<html>
<head>
<meta http-equiv="content-type" content="text/html; charset=ISO-8859-15">
</head>
<body text="#000000" bgcolor="#FFFFFF">
<h2>Freies Internet für alle?</h2>
<div class="news-single-img"><a
href="http://www.hildesheimer-allgemeine.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FFreifunk.jpg.jpg&md5=fcf906fc9546ae8a1a29983092970c5988c31bfa¶meters%5B0%5D=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjM6IjYw¶meters%5B1%5D=MCI7czo3OiJib2R5VGFnIjtzOjQyOiI8Ym9keSBiZ0NvbG9yPSIjZmZmZmZmIiBz¶meters%5B2%5D=dHlsZT0ibWFyZ2luOjA7Ij4iO3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2¶meters%5B3%5D=YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2BIHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D"
onclick="openPic('http://www.hildesheimer-allgemeine.de/index.php?eID=tx_cms_showpic&file=uploads%2Fpics%2FFreifunk.jpg.jpg&md5=fcf906fc9546ae8a1a29983092970c5988c31bfa¶meters%5B0%5D=YTo0OntzOjU6IndpZHRoIjtzOjQ6IjgwMG0iO3M6NjoiaGVpZ2h0IjtzOjM6IjYw¶meters%5B1%5D=MCI7czo3OiJib2R5VGFnIjtzOjQyOiI8Ym9keSBiZ0NvbG9yPSIjZmZmZmZmIiBz¶meters%5B2%5D=dHlsZT0ibWFyZ2luOjA7Ij4iO3M6NDoid3JhcCI7czozNzoiPGEgaHJlZj0iamF2¶meters%5B3%5D=YXNjcmlwdDpjbG9zZSgpOyI%2BIHwgPC9hPiI7fQ%3D%3D','6fd08f9d2638873543ab7c85640c66fd','width=150,height=150,status=0,menubar=0');
return false;" target="thePicture"><img
src="cid:part1.08070502.08080808@gmx.de" alt="" height="150"
width="150" border="0"></a></div>
<p>Hildesheim (kia) - Ein Foto vom Eisbecher auf dem Marktplatz ganz
einfach per E-Mail verschicken - und das, ohne das Daten-Volumen
aus dem Mobilfunkvertrag zu nutzen oder gar ganz ohne
Surf-Vertrag? Geht es nach der Initiative Freifunk, soll das bald
möglich sein. Die Idee hinter Freifunk: Wer ohnehin einen Router
zu Hause hat, über den er im Internet surft, stellt sein Netzwerk
ganz einfach auch anderen Nutzern zur Verfügung. </p>
<p>Das Prinzip klingt simpel: Wer sein Internet teilen will, braucht
lediglich einen zweiten Router und die entsprechende Software. Das
zusätzliche Gerät ist aus zwei Gründen nötig: Zum einen sorgt es
für Sicherheit für den Anbieter - denn die Freifunk-Nutzer surfen
so in einem vom Haupt-Netzwerk vollständig abgeriegelten,
unabhängigen Netzwerk mit eigener IP-Adresse. Die Daten des
Anbieters sollen damit geschützt bleiben. </p>
<p>Außerdem verbinden sich die Freifunk-Router untereinander.
Befinden sich ausreichend Geräte in unmittelbarer Nähe zueinander,
genügt so ein einziger Internet-Zugang - alle anderen Router
nutzen dann dieses Netzwerk. Wer mit dem Smartphone, Laptop oder
Tablet unterwegs ist, muss indes kein Freifunk-Community-Mitglied
sein: Die Netzwerke sind offen. Das heißt, jeder kann sich ganz
einfach ohne Passwort in das W-Lan einwählen. </p>
<p> 79 Orte mit mehr als 3500 mit Freifunk-Zugangspunkten gibt es
bereits in Deutschland. Dafür, dass Freifunk nun auch in
Hildesheim populär wird, setzt sich Manfred Baack ein. Der
66-jährige ist vom Gedanken des gemeinsam genutzten Internets
begeistert. "In anderen Ländern findet man überall freie
Netzwerke", sagt der ehemalige Telekom-Ingenieur. In Deutschland
aber schrecken viele Menschen davor zurück, ihr Internet zu
teilen. Vor allem, glaubt Baack, wegen der sogenannten
Störerhaftung. </p>
<p>Störerhaftung bedeutet, dass auch diejenigen, die bloß ihr
Internet zu Verfügung stellen, belangt werden können, wenn andere
über diese Verbindung etwa illegal Filme hochladen. "Das gibt es
nur in Deutschland", ärgert sich Baack. Angst vor der
Störerhaftung müssen Freifunk-Anbieter aber nicht haben: Die
Verbindung läuft über einen Server in Schweden. Die rechtliche
Grundlage in Deutschland ist damit umgangen. </p>
<p>Der Bockfelder hofft nun, auch andere Hildesheimer für die Idee
des freien Internets gewinnen zu können. So habe es in anderen
Städten bereits Marketing-Aktionen gegeben, bei denen kostenlose
Router an Geschäfte in der Innenstadt verteilt wurden. Touristen
und Passanten können so kostenfrei in der City surfen. "Das ist
eine selbstlose Sache", sagt Baack. Auch für Garten- oder
Sportvereine könne der Gedanke interessant sein, meint er. Ganz
umsonst ist die Aktion allerdings nicht: Der benötigte
Freifunk-Router kostet einmalig rund 30 Euro und muss mit einer
besonderen Software bespielt werden. </p>
<p>Wer sich für die Freifunk-Initiative interessiert, erhält weitere
Informationen bei Manfred Baack, Telefon 05121/888444 oder via
E-Mail an <a class="moz-txt-link-abbreviated"
href="mailto:manfred@baack.de">manfred@baack.de</a>.</p>
<div class="news_date">Veröffentlicht am 24.06.2014<br>
<br>
<br>
<div class="csc-header csc-header-n2">
<h2>Kommentar zum Artikel schreiben:</h2>
</div>
<a name="tx-comments-comments-526879"></a> <span
class="tx-comments-comment-name diskussion-artikel">Manfred
Baack</span> schrieb am <span class="tx-comments-comment-date">25.06.14
15:23</span>:
<div class="tx-comments-comment-content diskussion-artikel">
Freies Internet soll nicht nur kostenfreies Internet sein,
sondern auch und gerade frei von Zensur und um Sinne von
Netzneutralität diskriminierungsfrei. Anonymität ist
gewährleistet und es findet keine Überwachung statt. Seit 2003
gibt es einen überregionalen Förderverein, der als juristische
Person Providerstatus hat. Die örtlichen "Communitys" dagegen
arbeiten autark. Die Hildesheimer Initiaive stützt sich z. Zt.
technisch auf den Freifunk Bielefeld ab. Wer mitmachen will
braucht einen TP-Link TL-WR841ND neuerer Hardware-Revision; am
besten mit externen Antennen. Nachteilig ist die geringe
WLAN-Reichweite. Flächendeckende Versorgung wird sich wohl nur
in begrenzten Gebieten erreichen lassen. Die dazu "kritsche
Masse" ist noch in weiter Ferne. Jetzt müssen erstmal einige
"Inseln" entstehen! Die "Vermaschung" erfolgt dann automatisch
als Ad-Hoc-WLAN-Netz. </div>
<br>
</div>
</body>
</html>